Über

Blaze of colour

Jennifer Kringel lebt und arbeitet in Hamburg, Málaga und auf Hawai´i. Sie hat Freie Kunst und Kunstgeschichte an der Free International University (FIU) - Studienstätte für Freie Kunst, Soziale Plastik und interdisziplinäre Forschung - in Hamburg studiert.

 

Zunehmend widmet sie sich auch der Fotografie.

 

Der Name ihres Labels Arte Puna Alegría setzt sich aus dem Spanischen Wort "alegría", welches Fröhlichkeit bedeutet und Puna, der Region auf Hawaii, welche eine ihrer größten Inspirationen geworden ist, zusammen. Für sie ist Puna ein großartiges Beispiel für Hawaiianische Kultur und die Bedeutung von Aloha. Ins Deutsche übersetzt heißt Puna Frühling.

 

HEUTE

 

Ihre heutige Arbeit zeichnet sich durch ihre Farbenpracht und größtenteils opulente, figurative und lustvoll erotische Motive aus. Glückseligkeit mit viel "alegría" und Einsicht in den „Aloha Zustand des Geistes“, ist die Stimmung, die sie mit ihren Bildern erschafft.

 

Jennifer hat diese Idee verwendet, um ihre persönliche künstlerische Reise zu beschreiben. Von Bildnissen, die Begehren ausgedrückt haben (mit beiden Aspekten, den positiven und den negativen), zu Bildern, die Glück, Befreiung, Erlösung, Zusammengehörigkeit, Verbundenheit, Akzeptanz und Zufriedenheit zeigen. Als Ehrung der Lebensfreude und der Freiheit, fängt sie die Schönheit des Lebens ein. Mit größtenteils floralen, tropischen Motiven und Portraits von Frauen, erschafft sie pulsierende Impulse, die weibliche Sexualität, Erotika und Ausgelassenheit erkennen lassen. Ziel ist es für sie, ansteckende Sinnesfreude, Leichtigkeit, lustvollen Selbstausdruck sowie vor allem auch Neugierde, mit ihren Bildern darzustellen. Dies immer deklariert als ein Geschenk geistiger und emotionaler Freiheit.

 

2000 – 2005

 

Da Jennifer Kringel im Süden von Spanien aufgewachsen und ihre Faszination für die andalusischen Traditionen stets erhalten geblieben ist, beschäftigte sie sich während ihrer Studienzeit mit der Spanischen Kulturgeschichte. Insbesondere mit der Marienverehrung und der verwandten Corrida (Stierkampf).

 

Das Hauptmotiv ihres Sujets war immer die Suche nach dem Sakralen, dem Heiligen, dem Durchscheinenden durch die Dinge, sowie nach der Kraft der Anziehung (Eros) und des Abstoßenden, des Trennenden (Thanatos), die durch alles hindurch wirkt. Das Ausleben von starken Leidenschaften kann über die Hingabe bis zur Aufgabe führen. Und Aufgabe kann hier im doppelten Sinn der Bedeutung gelesen werden.

 

Jennifer forschte wird nach etwas Überindividuellem. Nach einer Freiheit oder einer Wahrheit, die allgemeiner gilt oder für jeden an bestimmten Punkten ähnlich erfahrbar sein könnte. Sie beschäftigte sich damit, Gestik und Gebärden aus dem mystischen Sein aufzusuchen und rang um die Idee eines Bildes hinter der Gestalt.

 

Zudem bewegte sie die Frage nach dem Bild als magische (Ur-)Ausdrucksform. Ist jedes Bild ein Altarbild? Was macht ein Bild zu einem Altarbild? Woher kommt der Wunsch, ein Altarbild zu schaffen oder mit einem Altarbild in Kommunikation zu treten? Und: Ist Reihung gleichbedeutend mit einem Gebet?

 

Die Situation zwischen Bühne und Wirklichkeit darzustellen und deren Bilder aufzusuchen (Corrida) führte die Künstlerin zu den Fragen der Bewusstseinsbildung- und entwicklung des Menschen, der Möglichkeiten und Grenzer psychischer Kräfte. Ebenso in diese Thematik spielt natürlich die „Verbindlichkeit“ unter den Menschen eine große Rolle, dem Nachgeben und genießen des Sexuellen, des Triebhaften. Das Verbrechen, das Exzessive, das zum Leben UND zum Tode führen kann.

 

Dies leitete sie zur Frage: „Wo begegnet mir mein Herz?“ und damit sollte die Reise weitergehen.

 

1997 – 2000

 

Während ihrer ersten kreativen Schaffensphase untersuchte sie aktuelle und traditionelle Maskierungen. Masken, die heute als Form von Identitäten getragen werden und die Resultate aus postmodernen und postreligiösen Gesellschaften sind.

 

 

 

Da Jennifer Kringel im Süden von Spanien aufgewachsen ist und ihre Faszination für die andalusischen Traditionen stets erhalten geblieben ist, beschäftigte sie sich während ihrer Studienzeit mit der Spanischen Kulturgeschichte.

Es geht weniger darum, etwas dazuzulernen, sondern vielmehr darum, etwas loszulassen.

 

1997 – 2000

Während ihrer ersten kreativen Schaffensphase untersuchte sie aktuelle und traditionelle Maskier-ungen. Masken, die heute als Form von Identitäten getragen werden und die Resultate aus postmodernen und postreligiösen Gesellschaften sind.